Manchmal beginnt die Arbeit im Klinik- oder Praxisbetrieb vielversprechend, wird aber irgendwann belastend, einseitig oder monoton. Ein Ausgleich könnte ein interessanter Nebenjob sein. Zudem bieten Nebentätigkeiten die Chance, alternative Betätigungsfelder für Ärztinnen und Ärzte zu eröffnen und ein zweites Standbein aufzubauen. Nicht zuletzt wird so mancher Nebenverdienst als Arzt sehr lukrativ vergütet und einige sind auch abseits des stressigen Klinikalltags problemlos durchführbar.
Generell dürfen Arbeitnehmer – auch Ärztinnen und Ärzte – einen Nebenjob annehmen, wenn dieser nicht mit der Haupttätigkeit kollidiert. Allerdings müssen Sie den Nebenverdienst als Arzt anmelden – beziehungsweise beim Arbeitgeber anfragen und ihn genehmigen lassen.
In bestimmten Fällen ist es möglich, dass der Arbeitgeber es Ärztinnen und Ärzten verbietet, einen Nebenverdienst auszuüben.
Dasselbe gilt für Schwarzarbeit oder Jobben während des gesamten Urlaubes. Üben eine angestellte Ärztin oder ein angestellter Arzt dennoch eine nichtgenehmigte Nebentätigkeit aus, kann das zur Abmahnung und sogar Kündigung führen. Zudem könnten Schadensersatzforderungen oder strafrechtliche Konsequenzen drohen.
Wichtig: Im Falle einer Klage sollten Sie sich in jedem Fall mit Ihrem Anwalt oder Ihrer Anwältin in Verbindung setzen. Dieser bzw. diese kann Ihnen direkt weiterhelfen und gezielt auf Ihren speziellen Fall eingehen.
Es gibt etliche alternative Jobs für Mediziner, die sich als Nebenverdienst sehr gut eignen, da sie im Punkt der Arbeitseinteilung viel Flexibilität versprechen und zudem einen relativ hohen Stundenlohn einbringen. Bedenken Sie allerdings, dass Sie auf die Einnahmen auch Steuern abführen müssen!
Für Frauen, die Familie und Karriere unter einen Hut bringen wollen, eignen sich Nebenverdienste, die zeitlich flexibel sind. Gut funktionieren beispielsweise (Online-)Tätigkeiten, die ortsungebunden ausgeführt werden können. Besonders dann, wenn es um den Wiedereinstieg nach der Elternzet als Arzt geht, sind zeitlich frei einteilbare Angebote sehr wertvoll. Die Telemedizin oder die Telesprechstunde sind beispielsweise gute Alternativen zur Klinik.
Viele Berufsfelder bieten berufliche Alternativen für Ärztinnen und Ärzte, in denen Sie Ihre Facharztausbildung und Erfahrung als praktizierender Arzt einfließen lassen können. Jobs finden Sie zuhauf in der freien Wirtschaft und könnten beispielsweise in der Medikamentenentwicklung, Medizinphysik, der Pharmaindustrie sowie der biomedizinischen Technik arbeiten. Diese Branchen boomen und zahlen attraktive Gehälter. Informieren Sie sich frühzeitig über die Karrierestufen als Arzt und Aufstiegschancen im jeweiligen Bereich. Die Möglichkeiten, als Ärztin oder Arzt – sogar bereits als Assistenzarzt – einen Nebenverdienst aufzunehmen, sind vielfältig. Achten Sie aber stets darauf, dass Sie sich nicht zu viel zumuten und klären Sie die Bedingungen in jedem Fall vorab mit Ihrer Klinikleitung ab, damit Sie keine rechtlichen Konsequenzen fürchten müssen.
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