
Von der Assistenz in den Chefsessel – hier haben Fachärzte für Urologie die besten Job-Chancen!
Bei unseren Stellenangeboten in der Urologie darf man getrost Zahlen sprechen lassen. In den vergangenen Jahren konnten wir 250 Abteilungen bei der Suche unterstützen. Aktuell betreut unsere Marktspezialistin 1.000 Urologen, die sich für neue Perspektiven und Herausforderungen interessieren. Was Chefärzte und den Kontakt zu Personalentscheidern angeht – von 100 kennt unsere HiPo-Expertin Martina Husak 95 persönlich. Viel wichtiger als dieses Zahlenwerk ist jedoch der Mensch. Am liebsten ist es uns, wenn er zufrieden ist. Bewerber und Chefarzt gleichermaßen. Um die perfekte Balance kümmern wir uns täglich.
Bei unseren Stellenangeboten in der Urologie darf man getrost Zahlen sprechen lassen. In den vergangenen Jahren konnten wir 250 Abteilungen bei der Suche unterstützen. Aktuell betreut unsere Marktspezialistin 1.000 Urologen, die sich für neue Perspektiven und Herausforderungen interessieren. Was Chefärzte und den Kontakt zu Personalentscheidern angeht – von 100 kennt unsere HiPo-Expertin Martina Husak 95 persönlich. Viel wichtiger als dieses Zahlenwerk ist jedoch der Mensch. Am liebsten ist es uns, wenn er zufrieden ist. Bewerber und Chefarzt gleichermaßen. Um die perfekte Balance kümmern wir uns täglich.
Auf dieser Seite finden Sie:
Nach der Approbation — so sieht Ihr Karriereweg in der Urologie aus
Wie wird man Facharzt oder Fachärztin für Urologie?
Mehr als 6.300 Urologen arbeiten derzeit in Deutschland. Davon sind etwa 16,7 Prozent Ärztinnen. Nach der Facharztausbildung zum Urologen oder zur Urologin stehen Ärzten verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten zur Auswahl. Durch Weiterbildungen können sie sich auf die Behandlung spezieller Krankheiten, Verletzungen oder Funktionsstörungen spezialisieren. Nach dem Medizinstudium müssen angehende Urologen verschiedene Karrierestufen durchlaufen, um sich als Facharzt betiteln zu dürfen. Mediziner sollten sich aus diesem Grund früh über mögliche Karrierewege informieren.

Statistiken der Bundesärztekammer aus dem Jahr 2022 zeigen, dass der Zuwachs von Urologen im Klinikumfeld in den letzten Jahren am stärksten ausfällt. Insgesamt arbeitet jedoch der Großteil der Urologen in ambulanten Praxen. Laut Statistik waren es 202 etwa 3.394 Fachärzte. Die Chancen, sich mit einer eigenen Praxis niederlassen zu können, stehen bundesweit eher mäßig. Nur wenige Regionen verzeichnen laut Ärzteblatt einen Versorgungsgrad unter 110 Prozent, so zum Beispiel Cloppenburg oder Gießen. Im Jahr 2022 sank die Zahl der Ärzte mit eigener Niederlassung im Vergleich zu 2021 um 1,3 Prozent. Angestellte Ärzte im ambulanten Sektor verzeichneten dagegen ein Plus von 12,1 Prozent. In vielen Regionen Deutschlands ist die Niederlassung in einer eigenen Praxis nur durch Übernahme möglich. Das ist dann beispielsweise der Fall, wenn ein Kollege in den Ruhestand geht.
In der Urologie werden Erkrankungen, Fehlbildungen, Funktionsstörungen und Verletzungen im männlichen Urogenitalsystem behandelt. Das Fachgebiet ist jedoch nicht ausschließlich für männliche Patienten vorbehalten. Auch Frauen mit pathologischen Beschwerden an den Harnorganen werden in der Urologie behandelt. Das breit gefächerte Behandlungsfeld umfasst auch vorbeugende Maßnahmen, medikamentöse Therapien, chirurgische Eingriffe und fächerübergreifende Behandlungen in Zusammenarbeit mit Kollegen wie beispielsweise Psychiatern und Psychotherapeuten. In der Urologie geht Flexibilität über Spezialisierung, da Ärztinnen und Ärzte mit sehr unterschiedlichen Krankheitsbildern arbeiten:
- Männliche Patienten suchen die Urologie bei jeglichen Beschwerden an Penis, Hoden oder Prostata auf. Krebserkrankungen, erektile Dysfunktion, hormonelle Störungen und Probleme beim Urinieren sind häufige zu behandelnde Krankheiten.
- Weibliche Patienten werden in der Urologie bei Erkrankungen der Harnwege, der Blase oder der Nieren behandelt. Dazu zählen zum Beispiel Abszesse, Inkontinenz oder Krebserkrankungen. Oft erfolgt die Behandlung von Frauen in Absprache mit dem behandelnden Gynäkologen.
- Innerhalb der Urologie können sich Ärzte außerdem auf die Kinderurologie spezialisieren. Bei Kindern werden häufig Fehlbildungen behandelt wie Vorhautverengung oder Hodenhochstand. Auch mögliche psychosomatische Symptome wie unkontrolliertes Einnässen, fachsprachlich Enuresis, werden in der Kinderurologie behandelt.
- Urologen können außerdem Zirkumzisionen durchführen, die entweder medizinisch notwendig sind oder von Patienten aus hygienischen und ästhetischen Gründen gewünscht werden.
Um eine Facharztausbildung in der Urologie beginnen zu können, müssen Medizinstudenten zunächst eine Approbation erhalten. Erst wenn Sie sich als Ärztin oder Arzt bezeichnen dürfen, können Sie sich für eine Facharztausbildung in einer Weiterbildungsstätte bewerben. Die meisten Ärzte werden nach der Approbation in Kliniken ausgebildet. Die Weiterbildungszeit von 60 Monaten ist in der Weiterbildungsordnung der Bundesärztekammer definiert. Die Weiterbildungsordnung beinhaltet außerdem Vorgaben zu den Weiterbildungsinhalten. Während der Ausbildungszeit sammeln und Ärzte unter Aufsicht eines ausbildenden Facharztes Praxiserfahrung. Zudem sind sie verpflichtet, ein Logbuch zu führen, in dem alle vermittelten Inhalte festgehalten werden.
In der Weiterbildungsordnung der Bundesärztekammer sind die Inhalte und zu erlangenden Kenntnisse für Urologen klar definiert. Es wird unterschieden zwischen kognitiven und methodischen Kenntnissen sowie praktischer Handlungskompetenz. In sämtlichen inhaltlichen Bereichen müssen Assistenzärzte eine Reihe von theoretischen Kenntnissen erlernen und Handlungskompetenz im Umgang mit echten Patienten erwerben. Zur Ausbildung gehören Inhalte wie:
- Vorbeugung, Erkennung, Behandlung, Nachsorge und Rehabilitation von Erkrankungen, Infektionen, Verletzungen und Fehlbildungen des männlichen Urogenitalsystems und der weiblichen Harnorgane sowie Notfallversorgung
- Vorbeugung, (Früh-)Erkennung, Behandlung und Nachsorge von urologischen Tumorerkrankungen
- Grundlagen der gebietsbezogenen Tumortherapie einschließlich der Indikationsstellung zur urologischen Strahlentherapie
Gelernte Inhalte werden von der zuständigen Ärztekammer in Zwischenprüfungen sowie in der abschließenden Facharztprüfung abgefragt. Nach abgeschlossener Facharztprüfung können Ärzte als Urologen in Kliniken und Praxen arbeiten.
Fachärzte der Urologie können sich im Klinikumfeld weiterbilden und dort schnell weiter aufsteigen. Theoretisch könnten Sie sofort nach abgeschlossener Facharztprüfung zum Oberarzt befördert werden. In den meisten Kliniken dauert es für Ärzte jedoch 2 bis 3 Jahre, bis sie genug Erfahrungen gesammelt haben und als Oberarzt tätig sein dürfen. Als Oberarzt erwartet Sie mehr Verantwortung, da Sie ausbildend tätig sind und die Arbeit der Stationsärzte beaufsichtigen. Gleichzeitig steht Ihnen als Oberarzt mehr Gehalt zu und Sie können fächerübergreifend arbeiten, sodass der Alltag sich abwechslungsreich gestaltet. Die höchste Karrierestufe für Klinikärzte ist der Chefarzttitel. Als Chefarzt behandeln Sie Patienten eher selten, dafür wachsen Aufgabenbereiche wie Personalführung und Personalmanagement. Chefärzte verdienen monatlich bis zu 15.000 Euro brutto und mehr. Damit gehören Sie zu den bundesweiten Spitzenverdienern.
Für Urologen stehen zahlreiche Zusatz-Weiterbildungen zur Auswahl, die teilweise fächerübergreifend sind. Im Klinik- und Praxisalltag können Ärzte mit einer Fachausbildung in der Urologie und entsprechender Zusatz-Weiterbildung so auch interdisziplinär arbeiten. Folgende Zusatz-Weiterbildungen kommen für Urologen in Frage:
Ärztliches Qualitätsmanagement
Akupunktur
Andrologie
Balneologie und Medizinische Klimatologie
Betriebsmedizin
Ernährungsmedizin
FEBU (Fellow of the European Board of Urology
Flugmedizin
Gesundheitsmanagement (Master of Arts)
Hämostaseologie
Homöopathie
Immunologie
Kinder- und Jugendurologie
Klinische Akut- und Notfallmedizin
Krankenhaushygiene
Magnetresonanztomographie
Manuelle Medizin
Medikamentöse Tumortherapie
MBHA (Master of Health Business Administration)
Naturheilverfahren
Palliativmedizin
Phlebologie
Physikalische Therapie
Proktologie
Psychosomatische Grundversorgung
Psychotherapie
Rehabilitationswesen
Sexualmedizin
Sozialmedizin
Spezielle Kinder- und Jugendurologie
Spezielle Schmerztherapie
Sportmedizin
Suchtmedizinische Grundversorgung
Transplantationsmedizin
Nach der Facharztprüfung stehen für junge Urologinnen und Urologen verschiedene Karrierewege offen. Als Arzt mit eigener Praxis werden Sie sich nach Ihrer Facharztausbildung wahrscheinlich nicht unmittelbar niederlassen können. Die Chancen für eine aussichtsreiche Anstellung im Klinikumfeld stehen jedoch sehr gut. Ein Vorteil in der Urologie ist die berufliche Vielfalt. So können Urologen sich bereits während ihrer Zeit als Assistenzarzt zusätzlich weiterbilden und ein größeres Spektrum von Patienten und Krankheiten behandeln. In Kliniken sind Fachärzte für Urologie aus diesem Grund attraktive Kandidaten für führende Positionen als Oberärzte oder Chefärzte. Wenn Sie sich für einen Karriereweg in der Urologie entscheiden, bleiben Sie also für viele weitere Jahre flexibel und können fächerübergreifend oder spezifisch arbeiten.

„Wir kennen 95 Prozent der Chefärzte!“
Martina Husak kennt das Fachgebiet der Urologie aus dem Effeff. Sie war selbst lange Jahre als medizinische Fachangestellte in der Urologie tätig. Später sammelte sie Erfahrungen im klassischen Personalmanagement in der Pharmaindustrie. Bei uns in der HiPo verfolgt sie den ganzheitlichen Ansatz: Ärztinnen und Ärzte bei der Stellensuche entlasten und den Kliniken die bestmöglichen Kandidaten präsentieren.
Wir haben den kompletten Markt im Überblick und arbeiten mit über 250 Kliniken zusammen. Von daher wissen wir, wann etwas frei wird. Oft auch, bevor die Stelle offiziell geschaltet wird. Außerdem kennen wir genau die Anforderungsprofile für die jeweiligen Jobs. Als Assistenz-, Fach- oder Oberarzt, der einen neuen Job sucht, können Sie auf unser komplettes Netzwerk zurückgreifen.
Auch hier spielt unser Netzwerk eine große Rolle. Wir haben über 1.000 Urologen in unserer Kartei. Da sind alle Spezialisierungen von der Endourologie bis zum DaVinci Operateur sowie sämtliche Zusatzqualifikationen mit dabei. Das heißt, wir haben einen guten Überblick über den Kandidatenmarkt und können so den perfekt passenden Bewerber suchen.
In aller Regel ja, denn wir pflegen den persönlichen Kontakt zu 95 Prozent der Chefärzte und Personalentscheider. Unser Anspruch ist es nicht nur, dass wir alle wichtigen Basisinformationen über den neuen Job haben, sondern dass wir auch so wertvolle Details kennen, wie den Stellenschlüssel der Abteilung oder wie es wirklich mit den operativen Weiterbildungsmöglichkeiten aussieht. Als Bewerber können Sie sich nach einem ausführlichen Erstgespräch zurücklehnen und sich ganz auf Ihren aktuellen Job konzentrieren. Den Rest, also die Suche nach der neuen Stelle, können Sie ganz uns überlassen. Ohne finanziellen Aufwand für Sie.
Absolut. Wenn man als Fachärztin oder Facharzt für Urologie operative Erfahrungen sammeln will, dann sind Häuser auf dem Land gute Anlaufstellen. Jobs in einer Metropole sind dünn gesät, da hat man oft überhaupt keine Chance. Vor allem als Nachwuchsmediziner. Auf dem Land ist man eher willkommen. Wenn man nicht gleich umziehen will, kann man immer noch pendeln. Und das ist in aller Regel nicht so schlimm, weil man sich antizyklisch bewegt.
Zusatzqualifikationen in der Andrologie oder medikamentösen Tumortherapie eröffnen in aller Regel größere Chancen. Auch wenn Stellen mit der entsprechenden Weiterbildungsbefugnis rar sind - aufgrund unserer Markterfahrung kennen wir sie.